Das Volk der Vampire hat seinen Ursprung in der Zeichenwelt. Abenteuerlustige und neugierige Vertreter dieser Art, haben sich in die sterbliche Welt gewagt und sind dort, wenn auch zunächst notgedrungen, geblieben. Doch haben sich die findigen Zeichenwelt-Auswanderer schnell mit ihrer neuen Heimat arrangiert, sich gut angepasst und sich über die Zeit hinweg sogar mit den Sterblichen vermischt. Vampire leben heute, wenn auch getarnt, mitten unter den Menschen und bestreiten ihren Alltag, als gehörten sie schon immer dazu. Auch wenn Vampire neugierige und aufgeschlossen anmutende Gesellen sind, sollte man keinesfalls annehmen, dass sie grundlegend friedlich sind. Ein Vampir ist ein Jäger und wurde zu Zeiten der Verfolgung nicht umsonst als Parasit oder Raubtier bezeichnet.
Die "Wandlung"
Die Zahl der heute noch in der Menschenwelt verbliebenen „ursprünglichen“ Vampire ist gering. Die Mehrheit dieser Wesen besteht inzwischen aus deren Nachkommen, welche aus den Verbindungen der ehemaligen Zeichenweltbewohner mit ihren menschlichen Partnern hervor gegangen sind. Der Vampirismus ist als sog. „inneres Zeichen“ vererbbar. Es ist nicht genau klar, nach welchen Richtwerten sich dieses Zeichen vererbt, weshalb es eher als Zufall wahrgenommen wird, wenn eine Person tatsächlich Träger des Vampirismus ist. Zumal wird man sich dessen erst zu 100 Prozent gewahr, wenn dieser Träger, gerne als Halbvampir bezeichnet, auf unnatürliche Art und Weise (Tod durch Fremdeinwirkung, nicht durch Alter oder Krankheit) verstirbt. Denn erst durch den Tod wird dieses innere Zeichen aktiviert und lässt den Halbvampir als Vampir wiederauferstehen. Bekannt ist allerdings, dass der Vampirismus nur weitergegeben werden kann, wenn er inaktiv ist. D.h. nur Halbvampire können diesen vererben. Erwachte Vampire dagegen nicht mehr. Denn sie gelten als unfruchtbar. Glück hat derjenige, der bei seinem Erwachen einen erfahrenen Vampir zu seinen Freunden zählt. Denn die Umstellung vom menschlichen zum vampirischen Leben ist keine leichte. Häufig finden Vampire die Träger des noch nicht erwachten Vampir-Zeichens und bleiben in deren Nähe. Sie spüren das inaktive Zeichen und versuchen dann häufig auf den Halbvampir einzuwirken, um es zu aktivieren. Dies geschieht teils freiwillig, teils unfreiwillig.
Mythen und Wahrheiten zur Lebensweise
Der Vampir ernährt sich vom Blut Sterblicher. Jedes Blut, egal ob tierisch oder menschlich, gilt als nahrhaft.
Vampire können keine normale Nahrung zu sich nehmen. Sie können, jedoch hat dies keinerlei stärkende Effekte, sondern dient lediglich zum Genuss.
Die Sonne ist die größte Schwäche eines Vampirs und sogar tödlich. Sie fühlen sich bei Tag unwohl, müssen ihre empfindlichen Augen schützen und können ihre Stärken und Fähigkeiten nur beschränkt einsetzen.
Vampire weichen vor heiligen Gegenständen zurück. Da haben sich die Blutsauger einen Scherz erlaubt, denn das ist völliger Unsinn.
Vampire haben kein Spiegelbild. Auch hier ist der Mensch einem Witzbold auf dem Leim gegangen. Vampire gelten sogar als recht eitel.
Vampire sind lebende Tote. Das trifft zumindest auf die Nachfahren der ausgewanderten Zeichenweltbewohner zu.
Vampire haben verlängerte spitze Fangzähne. Das ist wahr. Allerdings sind Vampire Meister der Tarnung, weshalb sie darauf achten ihr Vampirgesicht selten in der Öffentlichkeit zu zeigen. Dieses sieht übrigens von Vampir zu Vampir anders aus. Dabei haben alle gemein, dass ihre Fangzähne deutlich hervortreten und sich ihre Augen verändern. Das zeigen des Vampirgesichts wird unter anderen magischen Wesen als Drohung verstanden. Ferner verlieren Vampire die Kontrolle über ihre äußere Erscheinung, wenn sie starke Blutlust verspüren oder wenn sie starken emotionalen Einflüssen unterworfen sind.
Vampire glitzern. Nun, es gibt wahrlich schillernde Persönlichkeiten unter ihnen, doch das ist auch schon alles.
Vampire sind eiskalt. Da in ihnen der magische Funken weiterlebt, wird ihre Körpertemperatur als höchstens „etwas kälter“ als die eines Menschen wahrgenommen. Und ja, sie können eiskalte Killer sein.
Vampire haben keinen Herzschlag. Sie haben einen Herzschlag, genauso wie ihnen alle anderen menschlichen Körperfunktionen erhalten bleiben. Allerdings gelten alle "erwachten Vampire" als unfruchtbar.
Vampire können private Wohnräume ohne Einladung nicht betreten. Sofern keine magischen Gegenstände, Formeln oder Zeichen sie davon abhalten, könne sie jederzeit jeden Wohnraum betreten.
Vampire könne sich in Luft auflösen. Nein, sie sind nur sehr sehr schnell.
Vampire verwandeln sich in einen Fledermausschwarm. Nein. Sie umgibt, wenn sie in ihrer Tierform sind eine spezielle Aura. Diese wirkt auf herkömmliche Tiere der gleichen Art anziehend und sorgt dafür, dass sie sich dem verwandelten Vampir gerne als Rudel/Schwärm o.ä. anschließen und ihm folgen. Vampire können sich in unterschiedliche Tiere verwandeln. (Mehr dazu bei Fähigkeiten)
Vampire schlafen in einem Sarg/Heimaterde. Auch das ist ein Irrglaube.
Fakten aus der Zeichenwelt
Die Völker der Werwölfe und Vampire liegen in der Zeichenwelt bis heute im immer wiederkehrenden Clinch. Es vergeht keine Dekade, in der nicht einer der beiden Parteien den Frieden stört. Abkömmlinge dieser Völker, welche in der sterblichen Welt geboren und aufgewachsen sind, haben diesen Zwist niemals miterlebt, noch könnten sie ihn nachvollziehen. Jedoch verspüren auch sie eine anfängliche Vorsicht und Skepsis gegenüber dem jeweils anderen Vertreter, welche natürlich überwunden werden kann, sofern man sich die Mühe macht, sich gegenseitig kennen und verstehen zu lernen.
Fähigkeiten
Schwächen
Geistige Manipulation anderer » Sie können anderen ihren Willen aufzwingen. Körperliche Stärke » Sie sind stärker als ein herkömmlicher Mensch, jedoch zählen sie nicht zu den physisch stärksten Wesen der magischen Welt Heilung anderer » Vampirblut wirkt, wenn freiwillig gegeben, heilend. Gesteigerte Selbstheilung » Vampire heilen körperlichen Verletzungen sehr schnell aus und gelten daher als recht wiederstandsfähig. Unsterblichkeit » Sie gelten als „untot“ oder „langlebig“, sofern man ihrem Dasein nicht gewaltsam ein Ende bereitet. Bindungsahnung » Fühlen sie sich mit jemandem sehr stark emotional verbunden, so kann sich eine beinahe telepathisch wirkende Bindung bilden. Das Bindungspaar ahnt dann zum Beispiel, dass es dem jeweils anderem schlecht geht. Verwandlung in ein „Schädlingstier“ » Früher als Schädlinge oder als böses Omen für das menschliche Wohl bezeichnet, können sich Vampire in eines der folgenden Tierarten verwandeln: Fledertiere, Hunde, Ratten, Insekten, Raben, schwarze Katzen Gesteigerte Wahrnehmung » Ihre Sinne sind geschärft. Sie hören extrem gut, nehmen Gerüche besser wahr oder können im Dunkeln sehr gut sehen
Das Tageslicht » Ihre Fähigkeiten sind bei Tag merklich eingeschränkt. So heilen sie z.B. langsamer, sehen schlechter oder können ihre Kräfte nur begrenzt nutzen. Die Verwandlung in ein Tier ist jedoch immer möglich. Die Tiergestalt wird bei direkter Sonneneinstrahlung sogar als angenehmer oder energiesparend, im Vergleich zum unverwandelten Zustand, empfunden. Blutmangel » Ihre Kräfte und Fähigkeiten sind unabhängig von Tag/Nacht geschwächt. Außerdem ist der Hunger nach Blut eine wahre Qual für einen Vampir und kann ihn in einen gierigen Killer verwandeln. Vampire fallen bei anhaltendem eklatantem Blutmangel in einen komatösen Zustand, welcher bei Blutzugabe wieder rückgängig gemacht werden kann. Enthauptung und das Entfernen des Herzens » Führen zum sofortigen Tod Magiebannung » Der Vampir ist ein magisches Wesen, weshalb er mit allen Zeichen, Gegenständen oder Zauberformeln geschwächt werden kann, welche die Magie eindämmen. Pflanzen » Es gibt verschiedene Pflanzen, welche wie lähmendes Gift auf den Organismus des Vampirs wirken oder eine abhaltenden Effekt auf ihn haben. Allen voran: Eisenkraut Pflock durchs Herz » Das Material des Pflocks ist hierbei egal. Sobald eine Art Pflock durchs Vampirherz getrieben wird, wird dieser schwächer bis er schließlich daran verstirbt, sofern der Pflock nicht innerhalb einer gewissen Zeit entfernt werden kann.
Kräfte
Jeder Vampir kann 1 spezielle Kraft besitzen: Telekinese: Die Fähigkeit, Dinge per Gedankenkraft zu bewegen. Schattentarnung: Dadurch können sie im Dunkeln mit den Schatten ihrer Umgebung verschmelzen oder gar unsichtbar werden. Magieentzug: (Der Energievampir) Man kann anderen magischen Wesen oder Dingen die Magie rauben, um seine eigenen Fähigkeiten zu stärken. Diese Fähigkeit kann vereinzelt bereits bei Halbvampiren auftreten, sofern sie einen zauberkundigen Elternteil besitzen. Nach Aktivieren des Vampirzeichens bleibt diese Fähigkeit dem nun vollwertigen Vampir erhalten und befähigt ihn, je nach Wissenstand, auch dazu Zaubersprüche zu rezitieren und somit zu wirken. Traummanipulation: Beeinflussen und Lenken von Träumen einer Person.
So 23 Jan 2022, 12:19 von 
