Wesen: Zauberkundige

Ursprung

Zauberer, Zauberinnen, Hexen, Hexer, Druiden, Magier… Der Begriff hat sich in den letzten Jahrhunderten in der Menschenwelt vielfältig geändert. Mal positiver und mal negativer geprägt, beschreiben die Begriffe aber allesamt eine Person, die dazu in der Lage ist Zauber zu wirken und Magie zu verwenden.
Der Begriff des Zauberkundigen geht zurück bis in die Antike, wo 2700 v. Chr. das erste Mal bei Imhotep die Rede von einem Magier war. Damals galten sie als Töchter und Söhne von Göttern der Magie, wie bei den alten Griechen etwa Circe. Doch die Wahrheit ist, dass sie eigentlich aus der Zeichenwelt stammten.
Zauberkundige stammen vom Volk der Dalarna ab, einem Naturvolk, welches den ältesten Baum der Zeichenwelt verehrt. Er steht noch heute in Mulsang, dem Gebiet der Zeichenwelt mit dem höchsten Anteil an Magie.


Das Volk der Dalarna gibt es auch heute noch. Sie ziehen ihre Magie aus der alten Eiche und beschützen so den Baum.
Wie auch andere Wesen konnten die Zauberkundigen das Portal nutzen und so in die Menschenwelt gelangen. Sie versuchten sich dort unter die Menschen zu mischen, wurden aufgrund ihrer sehr natürlichen Weltanschauungen aber stets als Außenseiter betrachtet. Diese Eigenschaft hält sich auch bis heute noch. Das hatte zur Folge, dass sich die Zahl der Zauberkundigen im Mittelalter drastisch reduzierte, weil sie zu einem beliebten Ziel der Hexenverfolgung  wurden. Besonders Männer fielen dabei den Prozessen zum Opfer. Die, welche sich nicht anpassen konnten, schlossen sich zum Schutz vor der Ausrottung zu Zirkeln zusammen, wahrten somit weitestgehend ihre Blutlinie. Die Anderen gelang der Schritt sich unter die Menschen zu mischen, legten ihre alten Weltanschauungen ab und vermischten ihre Abstammung mit denen der Menschen. Und so gibt es noch heute sowohl Nachkommen der ersten Zauberkundigen aus der Zeichenwelt als auch Nachfahren dieser, die ihre Blutlinie mit den Menschen vermischt hat.

Good to Know

In der Menschenwelt ist ihre Fähigkeit zu zaubern grundsätzlich eingeschränkt. Sie können die Natur beeinflussen, aber nichts mit reiner Magie erschaffen. Ihre Kraft gleicht dort vielmehr der Manipulation ihrer Elemente.


Sie haben dabei ein Haupt- und ein Nebenelement, was sie einzeln, aber auch kombiniert verwenden können. Es ist nicht frei wählbar, sondern wird bei der Geburt als Geschenk der Natur festgelegt. Ihre Kräfte orientieren sich dabei am Jahreskreis und können nur durch dessen Einhaltung richtig genutzt werden. Das hat zur Folge, dass ein Zauberkundiger beispielsweise ein Element zur einen Jahreszeit besser nutzen kann als zu einer Anderen. Zeichenwelt-Zauberkundige können sogar die Grundlagen eines dritten Elements erlernen. Allerdings wird ihnen dadurch die Fähigkeit, mit Tieren sprechen zu können, verwehrt. Die Grundlagen beschränken sich auf einfache Kontrolle des Elements ohne Kombination mit den beiden festgelegten Haupt- und Nebenelementen. Zauberkundige aus der Menschenwelt haben ein Seelentier, welches ihnen ab einer gewissen mentalen Reife zugewiesen wird. Sie sind mit ihm verbunden und haben dadurch eine mentale Verbindung zueinander. Sie leben so lange wie der Zauberkundige selbst und wachsen mit ihm mit.
Obwohl die Zauberkundigen Diener der Natur sind, kann man ihre Magie in ein Spektrum von weißer bis schwarzer Magie stecken.
Männliche Zauberkundige sind eine Seltenheit. Seit den Prozessen gibt es nicht mehr viele von ihnen und es werden auch häufiger Frauen als Zauberkundige geboren. Es ist nur eine Theorie, aber es wird vermutet, dass die Natur einer kriegerischen Nutzung  der Kräfte vorbeugen will.



 
 

Fähigkeiten

Schwächen

Magie bündeln » Magie aus der Umgebung sammeln und konzentriert auf etwas wirken. Elemente » Sie können die Elemente beeinflussen, manipulieren und gar erschaffen. Sie haben dabei ein Haupt- und ein Nebenelement, was sie einzeln, aber auch kombiniert verwenden können. Vorahnung/Visionen » Eine übernatürliche Eingebung, die der Zauberkundige empfängt, wenn er besonders stark mit der Natur verbunden ist. Zaubersprüche Lassen sich in einem Spektrum von weißer bis schwarzer Magie wirken. Telekinese » Das Bewegen von Objekten mittels Gedankenkraft Zaubertränke » Das Brauen und Anwenden von Zaubertränken mit mystischen Wirkungen. Anwesenheiten spüren » Ein gut trainierter Zauberkundiger könnte Präsenzen wahrnehmen. Seelentier » Verbindung zu einem Tier, welches das Wesen der Seele widerspiegelt. Mit Tieren und anderen Lebewesen sprechen » Fähigkeit, die nur den Zeichenwelt-Zauberkundigen möglich ist! oder Grundlagen eines dritten Elements » Fähigkeit, die nur den Zeichenwelt-Zauberkundigen möglich ist!

Menschenwelt » Da der Baum hier nicht steht, wirkt ihre Magie hier um einiges abgeschwächter als in der Zeichenwelt. Verletzung des Gleichgewichts » Wird das naturgemäße Gleichgewicht missachtet, erfolgt eine Bestrafung durch die Natur, die je nach Schwere des Verstoßes anders ausfällt. Überbenutzung » Ein Zauberkundiger besitzt einen gewissen Anteil an Magie im Körper, mit dem er auch aus der Umgebung Magie verwendet. Das Reservoir ist leer, wenn es zu viel benutzt wird und man verliert vorübergehend seine Kräfte. Missachtung des Jahreskreises » Dadurch kann nicht ihr volles Potential ausgeschöpft werden. Andere Elemente » Besitzt der Zauberkundige ein Haupt- und ein Nebenelement, so sind die anderen 2 Elemente automatisch seine Schwächen und für ihn nicht zu erlernen. Für Zauberkundige mit einem dritten Element, gilt diese Regelung dennoch. Seelentier » stößt dem Seelentier etwas zu, so leidet auch der dazugehörige Zauberkundige darunter, da beide untrennbar miteinander verknüpft sind.